Mehr zur Trauer

Trauer darf sein.
Trauer ist eine natürliche, menschliche Reaktion auf Verlust. Sie ist kein Zeichen von Schwäche – sie ist Ausdruck von Liebe, Verbindung und Tiefe.

Trauer muss sein.
Wenn wir trauern, verarbeiten wir, was uns genommen wurde. Wir geben unseren Gefühlen Raum, lassen Schmerz, Wut, Leere und manchmal auch Hoffnung zu.

Trauer braucht Raum. Gehör. Halt.
Trauer braucht einen Raum, an dem sie da sein darf. Orte, an denen nichts erklärt oder weggemacht werden muss. Sie braucht Menschen, die einfach da sind und zuhören. Die mittragen, ohne zu bewerten.

Trauer anzunehmen, erfordert Mut.
Denn es heißt, sich einzulassen auf etwas, das unbequem ist. Auf das Nicht-Wissen, auf das Aushalten, auf die Veränderung. Doch in diesem Mut liegt auch eine stille Kraft.

Trauer bedarf Zeit.
Zeit, um zu fühlen. Zeit, um langsam wieder Boden unter den Füßen zu spüren.
Zeit, um zu wachsen – und um im neuen, ungewohnten Leben anzukommen.

Im Anders.

Das Anders ist kein Happy End.
Es ist ein leiser Ort, an dem man mit dem Verlust leben lernt.

Ein Inneres Ankommen im Neuen, das man sich nicht ausgesucht hat, aber mit der Zeit zu gestalten beginnt.

Wo Erinnerung nicht nur weh tut.
Wo Leben wieder möglich wird – auf eine andere Weise.
Anders.

Wie ich dich dabei unterstütze?

Da sein, Aushalten, Zuhören

Viele Menschen verbinden mit Trauer nur Traurigkeit. Doch die Trauer ist so viel mehr!

Dahinter kann neben Liebe vielleicht auch Schuld und Scham stecken. Die Sehnsucht nach Verbindung, der Versuch, Erinnerungen zu bewahren, das bisherige Lebenskonstrukt nicht zusammenbrechen zu lassen. Einsamkeit, Wut, Neid, Hoffnung, Ohnmacht und noch viel mehr.

Trauer ist komplex und riesig und macht daher Angst. Trauer ist purer Stress!

Und gleichzeitig ist der Tod das einzige Thema, das uns wirklich ALLE betrifft.
Trotzdem wird er so häufig verdrängt. Wir wollen den Schmerz nicht spüren. Ihn weghaben. Auch beim anderen.

Doch nur, was wir fühlen, kann auch verarbeitet werden.

Manchmal ist jedoch genau dafür kein Raum.

  • Vielleicht gibst du ihn dir selber nicht.
  • Vielleicht wollen wir uns innerhalb der Familie gegenseitig schützen.
  • Vielleicht ist dein Umfeld überfordert.
  • Vielleicht ist der eigentliche Trauerfall auch schon Jahre her – und plötzlich kommt alles wieder hoch, und du fragst dich, ob du noch normal bist.
  • Vielleicht trauerst du auch „nur“ um ein Tier und stößt auf Unverständnis.
  • Und vielleicht trauerst Du gar nicht um einen verstorbenen Menschen, sondern bist Verlassen worden oder betrauerst deinen unerfüllten Kinderwunsch.

Jedes Gefühl verdient seinen Raum!

Und ich unterstütze dich von Herzen gerne dabei, dir diesen Raum zu nehmen.